Überleben statt Leben – Wenn die Kindheit im Schatten narzisstischer Eltern stand
- Andrea Zimmermann

- 6. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Aug.
Ein stilles Trauma, das der Körper nie vergisst
Manche Kinder lernen nicht, wie man Kind ist. Sie lernen, zu funktionieren. Zu gefallen. Zu überleben.
Wenn du in einem narzisstischen Familiensystem aufgewachsen bist, dann kennst du vielleicht dieses Gefühl: Nie wirklich sicher zu sein. Immer auf der Hut. Die Welt ein Ort, der beobachtet werden muss – nicht gefühlt.
Denn was eigentlich Raum gebraucht hätte – deine Gefühle, deine Bedürfnisse, dein wahres Selbst –war oft zu viel, zu laut oder schlichtweg unerwünscht.
Narzisstischer Missbrauch ist oft unsichtbar – aber zutiefst wirksam
Narzisstische Eltern stellen ihre eigenen Bedürfnisse über alles. Sie sehen ihre Kinder nicht als eigenständige Wesen, sondern als Projektionsflächen, als Verlängerung ihres eigenen Selbstwerts.
Was du fühltest, spielte keine Rolle – es sei denn, es passte ins Bild. Was du brauchtest, wurde übergangen – oder gegen dich verwendet.
Du hast gelernt:
Es ist gefährlich, ich selbst zu sein.
Liebe ist an Bedingungen geknüpft.
Sicherheit ist keine Selbstverständlichkeit.
Das Nervensystem lernt zu überleben
Wenn du als Kind keine echte Sicherheit erfahren hast, bleibt dein Nervensystem in Alarmbereitschaft. Dein Körper speichert die Erfahrung: Ich bin nicht sicher. Ich darf nicht entspannen.
Vielleicht kennst du das:
Ständige innere Anspannung
Angst vor Ablehnung, selbst in sicheren Beziehungen
Perfektionismus, um Kontrolle zu behalten
Das Gefühl, nie genug zu sein
Diese Muster kommen nicht von ungefähr – sie sind Überlebensstrategien, die einst Sinn gemacht haben.
Doch heute kosten sie dich Lebensfreude, Nähe, Leichtigkeit.
Die Angst von damals lebt oft weiter – aber du kannst ihr heute begegnen
Die gute Nachricht ist: Was dein Körper gelernt hat, kann er auch wieder verlernen.
Der erste Schritt ist das Erkennen deiner Geschichte –nicht um in der Vergangenheit zu verharren, sondern um dich selbst in deinem heutigen Erleben zu verstehen.
Es war nie deine Schuld. Du warst ein Kind, das Schutz gebraucht hätte – kein Gegenüber, das Erwartungen erfüllen muss. Du warst von Anfang an ein wundervolles Wesen, das diese Behandlung nicht verdient hat.
Und dieses wundervolle Wesen ist noch da. Versteckt vielleicht. Verletzlich. Aber lebendig.
Was du heute brauchst, ist Raum. Sicherheit. Mitgefühl.
Heilung geschieht nicht im Kopf – sie beginnt im Körper. Wenn du deinem Nervensystem heute neue Botschaften sendest, kann langsam etwas in dir entspannen.
Botschaften wie:
Du bist sicher. Du wirst gesehen. Du musst dich nicht mehr anpassen, um geliebt zu werden.
Du darfst heute leben – nicht nur überleben
Du darfst dich entfalten. Du darfst lernen, wer du wirklich bist – jenseits von Angst, Schuld und Pflichtgefühl. Und du darfst deinem inneren Kind endlich das geben, was es so lange vermisst hat: Zuwendung. Raum. Bedingungslose Annahme.
Und – Schritt für Schritt – wird aus dem Überleben wieder Leben. Mit dir. Für dich.
Du bist nicht allein
Wenn du dich hier wiedererkennst, dann weißt du: Du bist auf deinem Weg. Und du gehst ihn mutig.
Ich begleite dich gern dabei – mit Blogartikeln, Übungen zur Nervensystemregulation und Gedanken, die dein Herz stärken.
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(C) Andrea Zimmermann – Heilung beginnt mit Wahrheit.
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